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GASCADE AquaDuctus Machbarkeitsstudie

Auftraggeber: Intecsea B.V.

Laufzeit: 2021–2022

AquaDuctus ist Mitglied der AquaVentus-Projektfamilie. Ziel der AquaVentus-Initiative ist die Erzeugung von grünem Wasserstoff in der Nordsee. Hierzu sollen bis 2035 10 GW Erzeugerleistung installiert und Offshore zur Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden. Das Pipeline System AquaDuctus übernimmt dann den Transport an Land. Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende und Dekarbonisierung.

Die AquaVentus-Initiative umfasst weitere Teilprojekte entlang der Wertschöpfungskette von der Wasserstoffproduktion in der Nordsee bis hin zu den Verbrauchern auf dem Festland. Weitere wesentliche Projekte sind z.B.:

  • AquaPrimus2: Entwicklung und Errichtung von Offshore-Pilotanlagen im Küstenmeer vor Helgoland.
  • AquaSector: Errichtung eines ersten großskaligen „Wasserstoffwindparks“ im  Bereich der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) mit einer Gesamtleistung von bis zu 350 MW.
  • AquaSector+: Errichtung weiterer Offshore-Wasserstoff-Windparks.
  • AquaPortus: Errichtung einer Wasserstoff-Infrastruktur auf Helgoland.


Die Sammelpipeline AquaDuctus bildet somit das zentrale Bindeglied zwischen den oben genannten Teilprojekten. 


Die Umsetzung von AquaDuctus erfolgt in drei Phasen:  

  • Phase I: Errichtung der sogenannten „Helgoland-Anbindung" zwischen Aqua Primus2 und AquaPortus auf Helgoland.
  • Phase II: Bau des ersten Teilstücks der AquaDuctus-Sammelpipeline zum Abtransport des grünen Wasserstoffs aus dem Wasserstoffwindpark AquaSector in der AWZ bis ans Festland.
  • Phase III: Weiterbau der Sammelpipeline AquaDuctus in der AWZ zum Anschluss weiterer Offshore-Wasserstoffwindparks (AquaSector+). In der Endausbaustufe wird die Pipeline eine Gesamtlänge von über 400 km erreichen. 


Intecsea, ein weltweit tätiger Offshore-Ingenieurdienstleister der Worley Gruppe, wurde von GASCADE mit der Ausarbeitung einer detaillierten Machbarkeitsstudie beauftragt. Da diesbezüglich auch die entsprechenden deutschen Genehmigungsvorgaben und naturschutzfachlichen Anforderungen mitberücksichtigt werden sollten, wurde die ARSU GmbH seitens Intecsea beauftragt die umweltrechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Genehmigungsgrundlagen für die Offshore-Wasserstoffpipeline auszuarbeiten. Ein weiterer Bearbeitungsschwerpunkt der ARSU GmbH lag darin, die naturschutzfachlichen Aspekte und Genehmigungsvorgaben bei der Trassenfindung mit einfließen zu lassen.

Insgesamt wurde somit eine vollumfängliche Machbarkeitsstudie erstellt, die sowohl die genehmigungsrechtlichen als auch die technischen Alternativen und Kostenkalkulationen berücksichtigt hat.

https://www.aquaventus.org/
https://www.worley.com